Die in den feuchten Tropenwäldern Mexikos beheimatete Vanille gehört zu den Aromen, die von den ersten Entdeckern der Neuen Welt entdeckt wurden, und ist die einzige essbare Orchidee der geschätzten botanischen Familie.
Heute stammen 80 % der Weltproduktion aus Madagaskar und von den Komoren.
Vanille ist nach Safran eines der teuersten und wertvollsten Gewürze. Seine Produktion (etwa 10.000 Tonnen pro Jahr) reicht nicht aus, um die Marktnachfrage zu decken, weshalb viele künstliche Extrakte und Ersatzstoffe in den Regalen der Geschäfte zu finden sind.
Sein süßer und durchdringender Duft wird in der Süßwarenindustrie häufig zum Aromatisieren von Cremes, Mousses, Torten, Eis, Soufflés und Puddings verwendet. Er ist auch in der Likörindustrie sehr begehrt. Er passt gut zu Obst (insbesondere Birnen), Milch und Kakao. In Afrika und den tropischen Gebieten wird sie häufig für herzhafte Zubereitungen verwendet. Heutzutage wird diese Art der Kombination auch von unseren Köchen aufgewertet, insbesondere bei Fisch- und Meeresfrüchtegerichten.
Er ist in zwei Formen im Handel erhältlich: als getrocknete ganze Schoten und als Extrakt (Vanillin). Die Schote garantiert mit Sicherheit einen besseren Ertrag. Die reichste ist die französische, die auch als Bourbon bekannt ist. Es ist wichtig, auf die Aufschrift auf der Verpackung zu achten: Steht dort nicht "natürlicher Vanilleextrakt", könnte es sich um ein synthetisches Produkt von schlechter Qualität handeln.